Richtig Heizen
Raumtemperatur hinterfragen!
Heizkosten machen 80 Prozent der Energiekosten im Haushalt aus. Dabei kann jeder mit einfachen Schritten seinen Verbrauch wirksam reduzieren und Geld sparen.
Aus Erfahrung fühlen sich viele Menschen in Wohnräumen bei 20 bis 22 Grad wohl, in der Küche bei 18 bis 20 Grad, im Bad bei 23 Grad und im Schlafzimmer bei 16 bis 18 Grad. Wärmer sollte es in der Heizperiode auch nicht sein.
Die Faustregel: 1 Grad weniger Raumtemperatur, senkt die Heizkosten um rund ca. 6 Prozent.
Beispiel:
Wer die Raumtemperatur von 24 auf 20 Grad senkt, spart zwischen 20 und 25 Prozent der Heizkosten.
Heizung nicht komplett abdrehen!
Es ist nicht sinnvoll, die Heizung komplett auf- und abzudrehen. Das komplette Abdrehen kühlt vor allem in unsanierten Häusern die Räume unnötig aus. Das wiederum birgt die Gefahr der Schimmelbildung an den Wänden.
Wer statt dessen durchgehend gleichmäßig heizt, heizt wirtschaftlicher – der Energiebedarf ist erheblich geringer.
Querlüften: wirksamer und billiger!
Gekippte Fenster sorgen kaum für frische Luft, kühlen aber die Wände aus. Besser ist es, für Durchzug zu sorgen. Das macht man durch Querlüften, das heißt: Öffnen von gegenüberliegenden Fenstern.